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Allgemein

Christian Ganslmeier wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender des Sozialdienstes

Zum ihrem neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder des Aufsichtsrats des Sozialdienstes Germering e.V. in ihrer Sitzung vom 17.8.2022 Stadtrat Christian Ganslmeier, der den Verein bereits seit 2005 als Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung unterstützt hat. Zur neuen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden wurde die ehemalige Leiterin der Germeringer Insel, Anita Schindler, gewählt. Als Schriftführer wurde Christian Dittrich, ehemaliger Vorsitzender des Fördervereins Germeringer Insel, bestimmt. Weitere Aufsichtsratsmitglieder des Vereins sind Claudia Bauer und Dr. Ulrich Bauer.

Foto © privat

Mitgliederversammlung 2022

Zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung des Sozialdienstes Germering bedankte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Stephan Haas bei den Anwesenden für ihr Kommen, bei den Spendern des Vereins für ihre Unterstützung und bei der Stadt Germering für die gute Zusammenarbeit, besonders aber auch bei allen Mitarbeiter:innen für ihr großes Engagement. In Zeiten von Corona-Pandemie,  Ukraine-Krieg und steigenden Preisen stände auch der Sozialdienst Germering auf absehbare Zeit vor großen Herausforderungen.

In ihrem Grußwort würdigte die 2. Bürgermeisterin  Manuela Kreuzmair die wertvolle Arbeit, die der Sozialdienst für die Stadt leiste. Besondere Erwähnung fand das Ressort „Essen auf Rädern“, das 2021 sein 20jähriges Jubiläum feiern konnte. Kreuzmair bedankte sich bei den Mitarbeiter:innen, die dafür sorgten, dass Germeringer Bürger:innen an 365 Tagen – also auch an Weihnachten, Silvester und anderen Feiertagen – eine warme Mahlzeit bekommen können.

Sabine Brügel-Fritzen, neben Ingrid Neubauer Vorständin des Vereins, berichtete anschließend von einem trotz allen Herausforderungen zufriedenstellenden Jahr. Das vorherrschende Thema sei auch 2021 die Pandemie gewesen mit wechselnden Hygienekonzepten, Zugangsbeschränkungen, mobilen Impfaktionen  usw.. Aufgrund der fortschreitenden Verfügbarkeit von Schnell – und Selbsttests hätten im Jahreslauf nach und nach viele Angebote wieder aufgenommen werden können, wie z.B. „Lichtblick“, Opstapje oder die Angebote der Kinderbetreuung.  Andere, wie z.B. die Tagespflege, durften nach wie vor nur mit reduzierter Teilnehmerzahl durchgeführt werden, wieder andere – v.a. die auf rein ehrenamtlicher Basis für Senioren wie der Mittwochstreff – konnten auch 2021 bedauerlicherweise nicht stattfinden. Neben diesen für alle Beteiligten schwierigen Themen gab es beim Sozialdienst Germering 2021 aber auch erfreuliche Entwicklungen: so konnte z.B. im Oktober eine weitere Kindergartengewöhnungsgruppe starten. Insgesamt arbeiteten  2021 ca. 260 Mitarbeiter*innen für den Verein in 33 Ressorts. Die Mitgliederzahl sei bei ca. 2.050 Mitgliedern relativ stabil bei seit 2008 konstant gebliebenen Beiträgen.

In ihrem Bericht legte Brügel-Fritzen anschließend die finanzielle Situation des Vereins dar. Der Sozialdienst musste 2021 gegenüber dem Vorjahr ein Einnahmeminus von 9,34% verzeichnen – vor allem weil vereinbarungsgemäß der Betrieb der Schulküche an der Kerschensteiner Schule beendet wurde. Dies spiegelte sich umgekehrt auf der Ausgabenseite durch eine Reduktion der Lohnkosten wieder. Insgesamt konnte der Sozialdienst das Jahr 2021 mit einem kleinen Bilanzgewinn von 4.255 € (Vorjahr: 10.327 €) absschließen und stehe nach wie vor auf einem soliden finanziellen und betriebswirtschaftlichen Fundament, so die Vorständin.

Brügel-Fritzen bedankte sich zum Abschluss bei allen Spendern und Unterstützern des Vereins, bei den Aufsichtsräten und ganz besonders bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre große Bereitschaft, mit vereinten Kräften, viel Geduld, unermüdlichem Einsatz und Elan und immer wieder kreativen Ideen dazu beizutragen, dass der Sozialdienst Germering seinem satzungsgemäßen Auftrag, für die Germeringer Bürger und Bürgerinnen da zu sein, auch 2021 trotz Pandemie gerecht werden konnte.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wählte die Mitgliederversammlung einstimmig einen neuen Aufsichtsrat für den Sozialdienst mit Claudia Bauer, Dr. Ulrich Bauer, Christian Dittrich, Christian Ganslmeier und Anita Schindler als neuen Aufsichtsratsmitgliedern. Ehrenmitglied und ehemaliger Vorstand Georg Sedlmeier würdigte abschließend den großen Einsatz der bisherigen Aufsichtsräte mit Stephan Haas als Vorsitzenden, Walter Müller als stellvertretendem Vorsitzenden sowie Helmut Ankenbrand, Hans-Jürgen Gulder und Dr. Stephan Koemm und dankte ihnen für die teilweise schon jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Aufsichtsrat.

Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Ressorts „SIMBA – Betreutes Wohnen zuhause“ stellte Ressortleiterin Annette Zaus sodann das Angebot vor. Seit es 1982 von der damaligen Soziareferentin Friedl Off initiiert wurde, verfolgt SIMBA die Absicht, alleine lebende Senior:innen in Germering in ihrem Alltag zu unterstützen durch Einkaufshilfen, Hausbesuche und andere Dienstleistungen, aber auch durch regelmäßige Veranstaltungen bei denen Gemeinschaft erlebt werden kann.

Wie jedes Jahr endete die Mitgliederversammlung mit der Ehrung einiger langjähriger Mitarbeiter:innen. Die beiden Vorständinnen bedankten sich im Namen des Vereins bei ihnen für ihre langjährige Tätigkeit mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent.

Foto: Der neue Aufsichtsrat des Sozialdienstes (von links nach rechts: Dr. Ulrich Bauer, Anita Schindler, Christian Ganslmeier, Christian Dittrich, Claudia Bauer)

© Sozialdienst Germering

Sozialdienst ehrt langjährige Mitarbeiter:innen

Bei seiner Mitgliederversammlung am 16. August 2022 ehrte der Sozialdienst wie jedes Jahr einige seiner langjährigen Mitarbeiter:innen. Die beiden Vorständinnen Ingrid Neubauer und Sabine Brügel-Fritzen bedankten sich im Namen des Vereins bei ihnen für ihre langjährige Tätigkeit mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent. Geehrt wurden (Foto von links nach rechts):  Eva Dobner (10 Jahre), Christa Arth (10 Jahre), Ursula Patzak (20 Jahre), Uwe Gersbacher (10 Jahre), Christine Dobberphul (10 Jahre), Monika Burger (10 Jahre) und Gerhard Weiler (10 Jahre).

Foto: © Sozialdienst Germering

Einladung zur Mitgliederversammlung

Am Dienstag, 16. August 2022 findet um 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr über den Verwaltungseingang) im Amadeus-Saal der Stadthalle Germering, Landsberger Str. 39, 82110 Germering die Mitgliederversammlung des Sozialdienstes Germering e.V. statt.

 T a g e s o r d n u n g

 Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden

  1. Jahresbericht des Vorstands für das abgelaufene Kalenderjahr
  2. Bericht des Aufsichtsrats
  3. Bilanzbericht
  4. Aussprache über die Berichte
  5. Entlastung des Vorstands
  6. Entlastung des Aufsichtsrats
  7. Aufsichtsratswahl
  8. Bericht aus dem Ressort SIMBA – 20 Jahre Betreutes Wohnen zu Hause
  9. Ehrung der Mitarbeiter (10, 20 und 30 Jahre Mitarbeit)
  10. Verschiedenes

Der Tätigkeitsbericht 2021 ist im Saal erhältlich.

Das zu dem Zeitpunkt der Veranstaltung gültige Hygienekonzept der Stadthalle und des Sozialdienstes Germering e.V. ist zu beachten. Bitte tragen Sie während der gesamten Veranstaltung eine FFP2-Maske.

Stephan Haas

Aufsichtsratsvorsitzender

 

Mitgliederversammlung 2021 – Ein Jahr Pandemie

Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden
Zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung des Sozialdienstes Germering am 12.8.2021 im Amadeussaal der Stadthalle Germering begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Stephan Haas zunächst die anwesenden Mitglieder und Gäste und dankte für ihr Kommen.

Bericht des Vorstands
Anschließend berichtete Vorstand Sabine Brügel-Fritzen – auch im Namen ihrer Vorstandskollegin Ingrid Neubauer – über das Jahr 2020, das fast ganz im Zeichen von Corona gestanden war. Viele Ressorts hätten während des ersten Lockdowns komplett eingestellt werden müssen, wie z.B. Kinderbetreuungsangebote, offene Treffs oder Kurse für Senioren. Manche Angebote durften nach einigen Wochen zwar wieder starten, wie z.B. die Tagespflege – aber nur mit 50%iger Belegung aufgrund von räumlichen Vorgaben. Auch die Kleiderkammer in der Otto-Wagner-Str. musste wie andere Geschäfte des Einzelhandels über Wochen geschlossen bleiben. Manche Angebote v.a. auf ehrenamtlicher Basis wie z. B. der Mittwochstreff für Senioren seien sogar bis heute geschlossen, weil wegen der immer noch nötigen Abstandsregelungen größere Gruppen auf kleinem Raum nicht möglich seien. Besonders bedauerte Brügel-Fritzen, dass der Kinderpark, eines der ältesten Ressorts des Sozialdienstes, komplett eingestellt werden musste.
Andere Bereiche erforderten viel Flexibilität. Die Mitarbeiter*innen hätten aber immer wieder neue kreative Lösungen gefunden – von Rätselbriefen für SIMBA-Klienten, persönlich an der Haustür übergebenen Päckchen mit Spielmaterial bei Opstapje über Beratungsspaziergänge beim Familienstützpunkt bis hin zurAusgabe von vorgepackten Tüten bei der Germeringer Tafel.
Trotz Pandemie unermüdlich im Einsatz waren auch die Mitarbeiter*innen des größten und ältesten Ressorts des Sozialdienstes, der ambulanten Pflege. Gemeinsam erfüllten sie ihre Aufgaben in vorbildlicher Weise, „auch wenn es für sie oft besonders kräftezehrend war, so ganz nah an der Krankheit, an ihren Klienten in der Risikogruppe und an den Sorgen der Angehörigen dran zu sein“, so Brügel-Fritzen. Sie wies weiter darauf hin, dass die Personalsituation im Pflegebereich absolut angespannt sei und dass der Verein hier dringend Verstärkung suche, auch im Bereich der hauswirtschaftlichen Versorgung.
Viele Traditionen des Vereinslebens seien 2020 der Pandemie zum Opfer gefallen: es gab keinen Christkindlmarkt, keinen Marktsonntag in der Kleiderkammer und keinen Basar und somit konnten hier auch keine Einnahmen erzielt werden. Auch das 20jährige Bestehen der Germeringer Tafel konnte im Dezember 2020 nicht gemeinsam gefeiert werden.

In 33 verschiedenen Tätigkeitsbereichen waren 2020 ca. 300 Mitarbeiter*innen im Einsatz: Ehrenamtliche, freiwillige Helfer*innen, Haupt- und Nebenamtliche. Leider mussten viele Ehrenamtliche ihr Engagement in 2020 zurückfahren oder ganz aufhören, weil sie selbst der Risikogruppe angehörten oder weil das Angebot pandemiebedingt ausgesetzt werden musste. Auch hier sucht der Sozialdienst daher dringend wieder Verstärkung, v.a. für Angebote für Senioren.

Insgesamt verzeichnete der Sozialdienst in 2020 bei den Einnahmen einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Bei den Spenden gab es dankenswerterweise ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr, wobei viele der Spenden explizit z.B. für die Unterstützung der Germeringer Tafel u.a für Lebensmittelzukäufe im ersten Lockdown oder für die Anschaffung von Hygiene- und Desinfektionsmaterial im Corona-Jahr gedacht waren. Brügel-Fritzen bedankte sich im Namen des ganzen Vereins sehr herzlich u.a. beim Lions-Club Germering, dem Rotary-Club Germering, dem Förderverein Germeringer Insel, der Germeringer Sozialstiftung, der VR-Bank Fürstenfeldbruck und der Sparkassen-Stiftung, aber auch bei den vielen privaten Spenderinnen und Spendern, die den Verein immer wieder durch einzelne oder sogar auch regelmäßige monatliche Spenden unterstützten.

Letztlich belief sich der Bilanzgewinn des Sozialdienstes für 2020 auf ca. 10.300 Euro und damit um einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um ca. 2.400 Euro. Somit habe der Verein das von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020 einigergermaßen gut überstanden und stehe weiterhin auf einem solidem finanziellen und betriebswirtschaftlichen Fundament, so Brügel-Fritzen.

Abschließend dankte Brügel-Fritzen noch der Stadt Germering, den Stadträten und -rätinnen, dem Oberbürgermeister Andreas Haas, den Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie allen Mitgliedern und Unterstützern des Vereins, ganz besonders aber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr außerordentliches Engagement zum Wohle der Germeringer Bürgerinnen und Bürger auch und gerade in dem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020. „Sie haben mit vereinten Kräften, mit ihrer Geduld, ihrem unermüdlichen Einsatz und mit immer neuen kreativen Ideen dazu beigetragen, dass der Sozialdienst das Krisenjahr 2020 insgesamt noch relativ gut gemeistert hat“, so Brügel-Fritzen.

Grußwort der 2.Bürgermeisterin Frau Manuela Kreuzmair
Im Anschluss an die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für 2020 durch die Mitglieder nahm die 2. Bürgermeisterin Manuela Kreuzmair die Gelegenheit wahr, allen Beteiligten von Herzen für ihr Engagement Danke zu sagen. Sie würdigte deren wertvolle Arbeit für die Stadt und die enorme Leistung während der Corona-Krise. Corona habe vieles verändert und viele Routinen seien auf den Kopf gestellt oder unmöglich gemacht worden. Der Sozialdienst sei neue Wege gegangen und habe versucht, trotz aller Einschränkungen mit Erfolg in Kontakt zu bleiben. Es sei ihr eine Ehre und eine Herzensangelegenheit, den Mitgliedern, Ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen Danke zu sagen, die mit Zeit, Geduld, Fachwissen, Kraft und Zuversicht und immer mit einem Lächeln den Germeringer Bürger*innen zur Verfügung stünden.

Ehrung langjähriger Mitarbeiter
Im Anschluss ehrten die beiden Vorstände Ingrid Neubauer und Sabine Brügel-Fritzen Mitarbeiter*innen, die 2021 ein 10- oder 20-jähriges Jubiläum beim Sozialdienst feiern konnten: Peter und Marie Luise Hoogen, Rita Zauner und Hildegard Daxenberger für 10 Jahre Mitarbeit in der Germeringer Tafel, Herrn Roland Seiml für 20 Jahre Mitarbeit als Fahrer in der Tagespflege und Herrn Roland Kneisel ebenfalls für 20 Jahre Mitarbeit: sowohl beim Basar als auch in der Germeringer Tafel.

Verleihung Ehrenmitgliedschaft
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ernennung von Georg Sedlmeier zum Ehrenmitglied des Sozialdienstes durch die Mitgliederversammlung. (Foto: Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Haas und Georg Sedlmeier) Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Walter Müller dankte Sedlmeier in seiner Laudatio im Namen des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Seit 2006 sei er beim Sozialdienst zunächst als ehrenamtlicher Vorstand und seit der Strukturreform 2014 bis Ende 2020 als operativer Vorstand tätig gewesen. Er habe die Strukturreform des Vereins und die notwendige Überarbeitung der Satzung maßgeblich auf den Weg gebracht. „Sie haben stets dafür gesorgt, dass der Sozialdienst auf Zukunft ausgerichtet ist“, so Müller. In seiner Dankesrede erinnerte sich Sedlmeier daran, dass er für die ehrenamtliche Mitarbeit ursprünglich von Gemeinderat Herrn Wilpert geworben worden war. In den vielen Jahren seiner Tätigkeit beim Sozialdienst hätte er umfassende Einblicke in die Nöte von Bürgern bekommen, aber auch viel Hilfsbereitschaft erlebt. Zu Recht sei der Sozialdienst als „Erster Modell-Sozialdienst in Bayern“ ausgezeichnet worden. Herr Sedlmeier schätze den Sozialdienst sehr für seine Zukunftsgewandtheit. Er dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und wünschte allen weiterhin viel Erfolg mit Herz und Hand.

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